ECTA 2018

In den Tagen 3. – 5. Mai fand in der italienischen Stadt Stresa am Ufer des Sees Maggiore die Konferenz ECTA (European Cutting Tools Association) statt. Diese Konferenz umfasst nationale Verbände der Werkzeughersteller und jedes Jahr lädt ihre Mitglieder zur Teilnahme an diese signifikante Veranstaltung ein.

Weil die Tschechische Republik hat kein Verband der Werkzeughersteller, die Möglichkeiten zur direkten Teilnahme an dieser Veranstaltung sind entsprechend begrenzt. Neu ernannter Geschäftsführer der Gesellschaft ZPS-FN – Frézovací nástroje (Fräswerkzeuge), in der Folge nur ZPS-FN genannt,  ist schon seit vielen Jahren der regelmäßige Teilnehmer dieser Veranstaltung, wo der Wettbewerb und zusammenarbeitende Gesellschaften vor allem aus Europe sich treffen. Die Teilnahme der Gesellschaft ZPS-FN besteht vor allem in der aktiven Teilnahme am Verein HSS Forum, der die Schnellstahlhersteller und Hersteller  von Werkzeugen aus diesen Werkstoffen und die Lieferanten von Beschichtungen für diese Produkte assoziiert.  Herr Michal Grepl ist derzeit Präsident dieses Vereins und die Gesellschaft ZPS-FN ist ein Mitglied schon ab Jahr 2007.

Mit Rücksicht darauf, dass an der Konferenz ECTA die Spitzenführer und Inhaber der Firmen teilnehmen, der Inhalt von Vorträgen ist nicht auf die mit der Fertigung von Werkzeugen zusammenhängenden technischen Details gerichtet. Im Inhalt sind vielmehr die Tendenzen und Trends, in den dieses Gebiet tendiert und was auf diesem Gebiet  und auch für uns in den folgenden Jahren erwartet werden kann.

Eines der zentralen Themen war die erwartete ökonomische Krise, die wahrscheinlich den globalen Markt treffen wird und zwar spätestens bis Ende des Jahrzehntes. Bereich dieser Kreise kann man aber nicht einschätzen.  Die Vertreter der Firmen wurden vor unvorsichtigen Entscheidungen gewarnt, vor allem auf dem Gebiet von hohen Investitionen, unkontrolliertem Kostenwachstum, die im Falle der Krise ernsthafte Probleme der Subjekte verursachen könnten.

Weitere unterstützende Themen waren vielmehr allgemeine Themen über Teamarbeit und effektive Kommunikation in den Firmen, die im Falle, wo sie gut ausgenützt werden, führen zur Steigerung der Produktivität. Mit anderen Worten, es gibt kein Grund Sorgen um Robotisierung und Automatisierung zu haben, die manchmal  als ein Weg zur Herabsetzung der Personalkosten in den Firmen verstanden werden. Die Träger dieser neuen Technologien sind ausgerechnet die Menschen  und ihr aktives Engagement ist deshalb immer ein wichtiger Erfolgsfaktor. Wenn die Firma gut mit Leuten arbeitet und zugleich im Stande ist, die Produktionsprozesse mit Hilfe  dieser neuen Technologien effizienter gestallten, dann wird immer stärker und mehr wettbewerbsfähiger. Deshalb erhöht ihre Kapazitäten und zwar nicht nur die technologische, aber auch die menschliche Kapazitäten.

An der Konferenz nahmen 66 Vertreter teil, überwiegend aus europäischen Firmen.